Gasumstellung: In Langenhagen fließt jetzt H-Gas

> Bereits 11.050 Gasgeräte angepasst - weitere 4.600 folgen in den nächsten Wochen

> Kundinnen und Kunden zeigen sich sehr kooperativ

> Bis Ende 2025 folgen  Umstellungen in Hannover, Laatzen, Seelze, Hemmingen und Ronnenberg

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Die Gasumstellung im Raum Hannover verläuft erfolgreich: In Langenhagen fließt nun H-Gas im Gasnetz, jetzt folgen in den kommenden Monaten die Geräteanpassungen in Hannover, Laatzen, Seelze, Hemmingen und Ronnenberg. Bis heute haben Technikerinnen und Techniker über 11.000 Gasgeräte in Langenhagen erfolgreich umgestellt. Weitere 4.600 werden aufgrund ihrer technischen Voraussetzungen erst nach der Umstellung innerhalb der nächsten sechs Wochen angepasst. Die Langenhagener Kundinnen und Kunden erwiesen sich im Umstellungsprozess als sehr kooperativ: So konnten bereits 86 Prozent der erforderlichen Geräteanpassungen beim ersten Vor-Ort-Termin umgesetzt werden.

Umstellung verläuft nach Plan

Die technische Anpassungsphase ist deutlich kürzer als die in Langenhagen seit Herbst 2021 vorangegangene Erfassung der Gasgeräte. Noch im Oktober wird die Gasumstellung in Langenhagen komplett abgeschlossen sein. Die Prozesse haben sich bewährt und brachten sehr wertvolle Erfahrungen für die Umstellung in den folgenden Bezirken.

Start der Geräteanpassungen im Stadtgebiet Hannover ab November

In Hannover, Laatzen, Seelze, Hemmingen und Ronnenberg ist derweil die Erfassung der Geräte im vollen Gange. Bisher wurden rund 257.600 von insgesamt 265.000 Geräten erfasst – das entspricht einer Quote von 97 Prozent. Im östlichen Hannover, wo die Erfassung bereits seit September 2021 läuft, beginnen die Geräteanpassungen ab November 2023. Entsprechende Informationsschreiben werden in diesen Tagen an die Kund:innen versendet. Im Bezirk Hannover-West startet die Anpassungsphase im Dezember 2024.

Termine zur Geräteanpassung müssen eingehalten werden

Der Anpassungszeitpunkt eines Geräts richtet sich nach seinen technischen Voraussetzungen und ist je nach Gerätetyp unterschiedlich. Teilweise ist die technische Anpassung nur in einem kurzen Zeitfenster möglich. Die Termine müssen deshalb unbedingt wahrgenommen werden. Wichtig ist, dass alle Kund:innen mitmachen und ihre Geräte anpassen lassen. In Gebäuden, in denen die Gasgeräte nicht sicher angepasst werden können, kann es bis zur Stilllegung des Gasanschlusses kommen. Die Anpassungen dienen zur Abwehr von Gefahren, um eine sichere Gasversorgung aufrecht zu erhalten. enercity erfüllt mit der Umstellung eine gesetzliche Anforderung.

Gasumstellung betrifft ganz Nordwestdeutschland

Die Erdgasversorgung wird derzeit in ganz Nordwestdeutschland umgestellt. Aus dem hier vorherrschenden L-Gas (steht für „low“ bzw. niedriger Energiegehalt) wird das zukunftssichere H-Gas (steht für „high“ = energiereich) - so sieht es der Gesetzgeber vor, da die Förderung aus den L-Gas-Quellen sinkt. Deshalb müssen alle Gasgeräte, die an die öffentliche Erdgasversorgung angeschlossen sind, technisch angepasst werden. Nur so kann eine sichere Nutzung der Geräte auch in Zukunft gewährleistet werden.

In westlich gelegenen Gebieten des überregionalen Gasnetzes hat die Umstellung bereits 2015 begonnen, die letzten Gebiete werden im Jahr 2030 umgestellt sein. Die Umstellung betrifft insgesamt rund fünf bis sechs Millionen Gasgeräte in den nordwestdeutschen Bundesländern. Die Anpassung erfolgt unter der Aufsicht der Bundesnetzagentur und ist aufgrund der Entscheidung der niederländischen Regierung, mittelfristig aus der Erdgasproduktion auszusteigen zwingend erforderlich. Ohne technische Anpassung dürfen Gasgeräte nicht mit dem neuen H-Gas betrieben werden.


Wie lautet die Störungsnummer Gasumstellung?

Wenn nach der Anpassung eines Gerätes eine Störung auftritt, erreichen Sie uns unter 0800.9992226